
encontec prüft, worauf es ankommt
Schweißnahtanalyse auf höchstem Niveau – Sicherheit beginnt mit Präzision
In der Automobilindustrie, im Bau- und Stahlwesen, in der Luftfahrt, in Schiffbau oder in der Öl- und Gasbranche: Hochwertige Schweißverbindungen sind unverzichtbar. Gerade bei sicherheitskritischen Komponenten oder unter extremen Einsatzbedingungen entscheidet die Qualität der Schweißnaht über Funktion, Lebensdauer und Sicherheit.
encontec ist Ihr zuverlässiger Partner für umfassende Schweißnahtprüfungen – zertifiziert, präzise und schnell
Unsere Prüfverfahren – zerstörungsfrei & zerstörend:
Die Schweißnahtanalyse dient der Qualitätssicherung und Fehlererkennung von Schweißverbindungen. Ziel ist es, die mechanische Festigkeit, das Gefüge, die chemische Zusammensetzung und mögliche Schwachstellen der Schweißnaht zu überprüfen. Dabei kommen zerstörungsfreie und zerstörende Prüfverfahren zum Einsatz.

Zerstörungsfreie Prüfmethode
Sichtprüfung (VT – Visual Testing)
- Beschreibung: Erste, grundlegende Prüfung, meist direkt nach dem Schweißen.
- Ziel: Erkennung sichtbarer Fehler wie Risse, Poren, Bindefehler, Einbrandkerben oder
Schweißspritzer. - Vorgehen:
- Einsatz von Lupen, Endoskopen oder Kameras möglich.
- Kontrolle nach Normen.
- Schnell, kostengünstig und direkt am Bauteil durchführbar.
- Nur oberflächennahe Fehler sichtbar, keine Aussage über innere Defekte.
Typische Fehler wie Poren, Lunker, Risse oder Maßabweichungen werden zuverlässig sichtbar gemacht.
Zerstörende Prüfmethoden
Mechanische und technologische Eigenschaften im Fokus:
Härteprüfung nach Vickers
- Mechanische Prüfung zur Bestimmung der Härte im Schweißgut, Wärmeeinflusszone (WEZ) und Grundmaterial.
- Überprüfung, ob die Schweißnaht durch Schweißeinfluss zu spröde oder zu weich geworden ist.
- Erkennen von Härtespitzen (Gefahr für Rissbildung).
Metallographische Untersuchungen
- Untersuchung des Gefüges im Schliffbild.
- Entnahme einer Probe aus der Schweißnaht.
- Präparation (Schleifen, Polieren, Ätzen).
- Analyse unter dem Lichtmikroskop.
- Sichtbarmachung von Gefügearten (Ferrit, Martensit, Austenit etc.).
- Erkennung von Mikrofehlern, z. B. Lunker, Poren, Risse.
- Liefert wichtige Informationen über Wärmeführung, Erstarrung und mögliche Schwachstellen.
- Kann sowohl mit optischer Mikroskopie als auch in Kombination mit REM/EDX erfolgen.
- Wird häufig zusammen mit der mikroskopischen Schliffanalyse genannt, aber umfasst mehr:
- Untersuchung von Mikro- und Makrostrukturen.
- Identifizierung von Fehlern wie Lunker, Einschlüsse, Risse oder Seigerungen.
- Vergleich mit Soll-Gefügen.
Mikroskopische Analyse am Schliff mit ohne ohne Ätzung
- Untersuchung unter dem Licht- und/oder Digitalmikroskop.
- Darstellung des Gefüges (Ferrit, Perlit, Bainit, Martensit, Austenit etc.).
- Erkennung von Gefügeveränderungen durch die Wärmeeinflusszone.
- Analyse der Nahtgeometrie und Durchschweißung.
- Vermessung der Nahttiefe und -breite, A-Maß, Unterwölbung, ect.
Liefert wertvolle Informationen über die Schweißqualität, die mit bloßem Auge nicht erkennbar sind.
REM/EDX-Analysen
(Rasterelektronenmikroskopie mit Energiedispersiver Röntgenspektroskopie)
- REM:
- Hochauflösende Abbildung (bis Nanometerbereich).
- Untersuchung feinster Oberflächenstrukturen, Poren und Risse.
- EDX:
- Elementanalyse direkt an bestimmten Stellen im Schliff.
- Identifikation von Legierungsbestandteilen und Fremdeinschlüssen.
Präzise Fehler- und Schadensanalyse auf Mikro- und Nanoebene, nicht Teil des akkreditierten Bereiches.