Diamantartige Kohlenstoffschichten (DLC)
Die DLC-Beschichtung ist eine äußerst harte amorphe diamantähnliche Kohlenstoffschicht mit ausgezeichneten mechanischen und chemischen Eigenschaften. Sie ist optimal für den Einsatz in tribologischen Systemen geeignet, in denen Komponenten gegeneinander bewegt werden und Reibung und Verschleiß geringgehalten werden müssen. Die Beschichtung ist auch chemisch beständig und biokompatibel, was ein sehr breites Anwendungsfeld bietet. Je nach Herstellungsverfahren, Abscheidungsbedingungen und Zusammensetzung können die Eigenschaften der Beschichtungen in einem weiten Bereich angepasst werden. Diese vielfältigen Möglichkeiten zur Variation der Beschichtungseigenschaften haben zu einer Vielzahl von verschiedenen Kohlenstoffbeschichtungen geführt, die in der Automobilindustrie, im Maschinenbau sowie in Werkzeug- und Medizintechnik eine breite Palette von Anwendungen finden.
Produkteigenschaften
- Verschleißschutz gegen Abrasion und Haftung (insbesondere bei Nicht-Eisen-Metallen wie Aluminium)
- Reduzierter Verschleiß am Gegenkörper
- Sehr gutes Einlauf- und Glättungsverhalten (z. B. für Präzisionskomponenten)
- Reibungsreduktion (insbesondere bei minimaler oder sogar trockener Schmierung)
- Korrosionsschutz
- Chemische Beständigkeit
- Lebensmittelverträglichkeit, Biokompatibilität
Hochleistungsbeschichtung für extreme tribologische Anforderungen
Eine extrem harte diamantartige Kohlenstoffschicht mit sehr niedrigen Reibwerten. Sie ist für den Einsatz in tribologischen Systemen, bei denen sich Bauteile gegeneinander bewegen und Reibung und Verschleiß niedrig gehalten werden müssen, perfekt optimiert. Die Beschichtung ist außerdem chemisch resistent, biokompatibel und bietet so ein sehr breites Anwendungsfeld.
Anwendungsbereiche
Ventilkomponenten, Gleitlager, Wellen oder Zahnräder in Getrieben, Kupplungen, Kipphebel, Nockenwellen, Kolbenbolzen
Antriebselemente wie Zahnräder, Wellen, Achsen und Ketten, Dichtungselemente wie Gleitdichtungen und Kugelventile, Lagerungselemente wie Gleitlager, Kugellager und Führungselemente, Kolben- / Zylinder-Kombinationen wie Stoßdämpfer, Kolben für Motoren, Pumpen und Verdichter
Prototypenwerkzeuge, Umformwerkzeuge, Schneid- und Stanzwerkzeuge, Presswerkzeuge
Displays, Schmuck, Uhren, Fahrräder
Verfahrensbeschreibung und Eigenschaften
PVD (Physikalische Gasphasenabscheidung):
PVD-Prozesse basieren auf rein physikalischen Wirkmechanismen, bei denen ein Materialdampf in der Regel aus einer Quelle verdampft oder zerstäubt wird und auf der Oberfläche des Substrats kondensiert. Mit dem PVD-Prozess können eine Vielzahl von Materialien abgeschieden werden. Durch Zugabe von reaktiven Gasen können auch Nitride, Oxide und Karbide auf der Oberfläche gebildet werden.
CVD (Chemische Gasphasenabscheidung):
Die chemische Gasphasenabscheidung (englisch: Chemical Vapor Deposition, CVD) ist ein Beschichtungsverfahren, bei dem Prozessgase nahe oder auf der Oberfläche des Substrats aufgespalten werden. Das Wachstum der Schicht erfolgt dann durch Chemisorption auf der Oberfläche. Der CVD-Prozess wird häufig auch in Kombination mit dem PVD-Prozess verwendet, um durch die Kombination verschiedener Materialsysteme eine optimierte Beschichtung zu erreichen.